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tv-blues: broad vs. narrowcasting:
pirating, Kanäle besetzen oder Fernsehstuben fegen?
Die Frage darum, welche Kanäle und Orte mit den eigenen `alternativen` Videoprodukten zu bespielen seien, konnte früher die heftigsten Debatten auslösen. Jahrzehntelang galt dabei die Doktrin, daß der Einsatz der eigenen Filme nur dort sinnvoll sei, wo eine kollektive Diskussion der Medienprodukte nicht von vornherein ausgeschlossen schien (also auf Veranstaltungen oder im Kino). TV war Verrat. Zwar spuken heute die Vorbehalte gegen eine TV-Ausstrahlung der eigenen Medienprodukte noch gelegentlich in manchen Köpfen herum (zumindest solange mensch noch keine Gelegenheit hatte, den eigenen Dok-Film dort hinzuverkaufen), insgesamt herrscht heute aber ein mal mehr, mal weniger reflektiertes taktisches Verhältnis zu den verschiedenen, sich immer weiter ausdifferenzierenden Distributionskanälen vor. |
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