Image- und Repräsentationspolitik:
Zur Repräsentation von MigrantInnen in alternativen Videoarbeiten -

ein Fernsehabend mit Kanak Attak (Hamburg)
01.09.01 - 19.30 Uhr - NGBK

Zahllose 'alternative' Videoarbeiten der letzten Jahre beschäftigen sich mit Fragen der Migration, mit institutionellem und alltäglichem Rassismus. Die allermeisten dieser Arbeiten entstehen aus einem solidarischen Impuls und werden von deutschen/weißen VideomacherInnen produziert. Welche Blickwinkel werden in diesen Arbeiten eingenommen? Wie erscheinen MigrantInnen in diesen Videos? Unterscheiden sich diese Videos von Filmen, die von MigrantInnen selbst produziert wurden, von den Bildern, die über die hegemonialen TV-Kanäle verbreitet werden. Ein gemeinsames Fernsehdinner der Kritik und Selbstkritik. Kanak Logo


"Kanak Attak ist ein selbstgewählter Zusammenschluß verschiedener Leute über die Grenzen zugeschriebener, quasi mit in die Wiege gelegter 'Identitäten' hinweg. Kanak Attak fragt nicht nach dem Paß oder der Herkunft, sondern wendet sich gegen die Frage nach dem Paß und der Herkunft.

Unser kleinster gemeinsamer Nenner besteht darin, die Kanakisierung bestimmter Gruppen von Menschen durch rassistische Zuschreibungen mit allen sozialen, rechtlichen und politischen Folgen anzugreifen. Kanak Attak ist anti-nationalistisch, anti-rassistisch und lehnt jegliche Form von Identitätspolitiken ab, wie sie sich etwa aus ideologischen Zuschreibungen speisen. ..." (aus dem Kanak Attak Manifesto)

Links:

www.kanak-attak.de


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hybrid video tracks
ein ausstellungsprojekt der NGBK
berlin, 01.09. bis 07.10.2001

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