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Jedes Jahr werden etwa 40.000 Flüchtlinge aus Deutschland abgeschoben. Ohne größeres Aufsehen, ohne politische Diskussion der Fluchtgründe, ohne Respekt gegenüber den Betroffenen: sie werden wieder in eine lebensbedrohliche Situation zurückgeschickt, vor der sie zuvor geflüchtet waren. Von einigen Flüchtlingen wird dieser gewalttätige Abschiebealltag in Deutschland nicht mehr hingenommen. Seit etwa 3 Jahren organisieren sie sich in der "Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen". Durch öffentliches Auftreten, Kampagnen, Fax- und Briefaktionen konnten sie schon mehrere Abschiebungen verhindern. |
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Aktionstage gegen Residenzpflicht in Berlin. Demonstration vom 19. Mai 2001. |
Mit dem "Videofenster" bei Umbruch soll für die Flüchtlinge ein weiteres kleines Stück Öffentlichkeit hergestellt werden. Flüchtlinge, die von Abschiebung bedroht sind, kommen selbst zu Wort. Sie erzählen ihre Geschichte, Erfahrungen und ihre Gründe, warum sie nach Deutschland gekommen sind und wie sie sich zur Wehr zu setzen. Ebenso werden Kampagnen wie aktuelle Ereignisse in Kurzvideos dargestellt.
Umbruch-Bildarchiv stellt den technischen Rahmen, möchte nicht groß kommentieren, allenfalls mit Hintergrundinformationen eingreifen. |
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Ramanou Muybatou kämpft um soziale Absicherung und ein Aufenthaltsrecht in Hamburg |
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Von Nadelstichen gegen Spekulanten und Banker, von Aktionen autonomer Bewegungen wie dem Anti-Akw-Widerstand, dem Häuserkampf, der Selbstorganisierung von Flüchtlings- und antifaschistischen Gruppen. Gegenöffentlichkeit sogenannter Minderheiten.
Seit 1998 gibt es den Einstieg in bewegte Videobilder, das "Videofenster". Porträts von Flüchtlingen, Videos über aktuelle Ereignisse. 1999 kam der Sprung ins world-wide-web. Das Archiv gibt es seit 1987. |
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Nächtliche Abschiebung aus dem Flüchtlingsheim Zwickau |
Umbruch-Bildarchiv
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10999 Berlin
Tel. 030/612 30 37
email: post@umbruch-bildarchiv.de
Links:
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<< programm |
hybrid video tracks
ein ausstellungsprojekt der NGBK
berlin, 01.09. bis 07.10.2001
Stand: