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Die Frage nach der Repräsentation und Darstellung von MigrantInnen, ihren Lebensbedingungen, Interessen usw. stellt eines der zentralen (medialen) Konfliktfelder hierzulande dar. Während sich das staatliche Interesse nach Regulierung von Migration, das sich als ultima ratio in Ausgrenzung, Kriminalisierung und Deportation übersetzt, in einer endlosen Anzahl von TV-Features über sog. "kriminelle Schlepperbande", "kriminelle, Drogen dealende Ausländer", "Asylantenfluten", "Sozialhilfebetrüger" usw. usf. spiegelt, entstand auf der anderen Seite in den letzten zehn Jahren eine ebenso unübersehbare Anzahl von Videodokumentationen sowohl innerhalb als auch außerhalb der hegemonialen Kanäle, die sich, getragen von einem solidarischen Impuls, für die Interessen von MigrantInnen einsetzen.
Neben dieser Präsentation unternimmt Kanak Attak (Hamburg) im Rahmen eines gemeinsamen Fernsehabends den Versuch, die Darstellung von MigrantInnen in den zumeist von Nicht-MigrantInnen produzierten Solidaritätsvideos zu reflektieren.
hybrid video tracks Stand: |